Strukturierte Produkte gelten nicht als Beteiligung an einer kollektiven Kapitalanlage. Deshalb unterliegen sie auch nicht der Aufsicht durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA, und der Investor geniesst nicht den spezifischen Anlegerschutz im Rahmen des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG).
Die Dokumente auf dieser Website zum Thema «derivative Produkte Schweiz» wurden ausschliesslich zu Informationszwecken erstellt. Sie dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika versandt, dorthin mitgenommen oder in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an eine US-Person (im Sinne von Regulation S des US Securities Act von 1933 in dessen jeweils gültiger Fassung) verteilt werden und dürfen unter keinen Umständen in den Vereinigten Staaten von Amerika verwendet werden.
Diese Dokumente sind kein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Produkte. Sofern nicht anders angegeben, verstehen sich die angezeigten Ergebnisse vor Abzug von Provisionen bzw. Gebühren. Preise der UBS werden ausschliesslich zu Informationszwecken angegeben, als Gefälligkeit und kostenlos. Sie bilden kein Angebot bzw. keine Aufforderung zum Abschluss irgendwelcher Transaktionen zu den angegebenen Preisen.
Obwohl die auf dieser Webseite angegebenen Informationen von der UBS aus Verweisen auf Quellen, Material und Systemen, welche die UBS als zuverlässig und exakt erachtet, zusammengestellt worden sind, kann die UBS nicht für deren Vollständigkeit oder Genauigkeit garantieren und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben.
Bei Bedarf kann die UBS Investment-Banking-Geschäfte für eines der genannten Unternehmen tätigen oder sich um derartige sowie andere Geschäfte bei diesen Unternehmen bewerben. Möglicherweise haben die UBS bzw. ihre Mitarbeitenden zu bestimmten Zeitpunkten Long- oder Short-Positionen in einem der dargestellten Produkte.
Diese Dokumente sollen nicht den Eindruck erwecken, als enthielten sie sämtliche von Interessenten gegebenenfalls gewünschten Informationen. Interessenten sollten in jedem Fall die in diesen Dokumenten beschriebenen Transaktionen und Daten zusätzlich selbst analysieren und beurteilen. Insbesondere ist dem Interessenten empfohlen, allenfalls unter Beizug eines Beraters, die Informationen in Bezug auf die Vereinbarkeit mit seinen eigenen Verhältnissen, auf juristische, regulatorische, steuerliche und andere Konsequenzen zu prüfen. Historische Daten zur Wertentwicklung des Anlageprodukts oder der entsprechenden Basiswerte lassen nicht auf die künftige Performance schliessen. Es wird keine Zusicherung oder Gewährleistung gegeben, dass die indikative Performance oder die angegebene Rendite in Zukunft erreicht wird.
Wesentliche Risiken, die mit Anlagen in Strukturierte Produkte verbunden sind
Emittentenrisiko (Kreditrisiko)
Als Emittentenrisiko wird das Risiko bezeichnet, dass sich ein Rückgang der Bonität des Emittenten negativ auf den Rückzahlungswert des Produkts und/oder auf seinen Preis im Sekundärmarkt auswirkt. Bei einer Insolvenz des Emittenten erfolgt am Laufzeitende möglicherweise keine Rückzahlung. Dies würde den Totalverlust des angelegten Kapitals bedeuten. Verschlechtert sich während der Laufzeit des Produkts die Bonität des Emittenten, so kann der Sekundärmarktpreis des Produkts sinken, und ein Verkauf vor Laufzeitende kann zu einem Teil- oder Totalverlust des investierten Kapitals führen. Selbst Produkte mit Kapitalschutz sind dem Emittentenrisiko ausgesetzt. Die Bonität des Emittenten ist daher extrem wichtig.
Komplexe Produkte sind direkte, unbedingte, unbesicherte und nicht nachrangige Verpflichtungen der UBS und werden nicht von einer Entschädigungs- oder Versicherungseinrichtung (wie eine Einlagensicherung) abgedeckt. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der UBS sind die Ansprüche von Anlegern in komplexen Produkten allen anderen unbesicherten und nicht nachrangigen Verpflichtungen der UBS gleichgestellt, mit Ausnahme von Verpflichtungen, die von Rechts wegen vorrangig zu behandeln sind.
Garantenrisiko (Kreditrisiko)
Ein Garantiegeber übernimmt die vollständige oder teilweise Zahlung des Rücknahmepreises, falls der Emittent dazu nicht in der Lage ist. Die Beteiligung eines Garantiegebers macht eine Anlage in Kapitalschutz-Produkte nicht risikofrei. Der Anleger trägt das Risiko, dass der Garantiegeber zahlungsunfähig wird und seinen Verpflichtungen daher nicht nachkommen kann.
Marktrisiko
Als Marktrisiko wird das Verlustrisiko bezeichnet, das dem Anleger bei ungünstigen Wertveränderungen des Basiswerts droht. Diese Veränderungen können unterschiedliche Ursachen haben, z. B. Veränderungen relevanter Marktvariablen (Zinssätze, Risikoprämien, Volatilität, Aktienindizes, Wechselkurse, Rohstoffpreise usw.), aufsichtsrechtliche Eingriffe, geopolitische Ereignisse, mangelnde Markttransparenz und insbesondere ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage mit Bezug auf den Basiswert. Eine ungünstige Preisänderung des Basiswerts kann sich auch durch Transaktionen ergeben, die der Emittent im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit durchführt.
Fremdwährungsrisiko
Als Fremdwährungsrisiko wird das Risiko bezeichnet, dass sich Wechselkursschwankungen negativ auf den Rückzahlungswert des Produkts und/oder auf seinen Preis im Sekundärmarkt auswirken. Fremdwährungsanlagen bergen das Risiko, dass sich die Wechselkurse ungünstig entwickeln. Wechselkurse können sehr volatil sein und stark schwanken. Sie werden durch viele mikro- und makroökonomischen Faktoren beeinflusst. Ein Fremdwährungsrisiko droht, wenn (i) das Produkt auf einem Basiswert in einer anderen Währung als der Emissionswährung basiert oder (ii) die Emissionswährung nicht die Anlagewährung ist, die dem Portfolio des Anlegers zugrunde liegt (oft, aber nicht immer, die Währung des Domizillands des Anlegers).
Liquiditätsrisiko
Als Liquiditätsrisiko wird die Möglichkeit bezeichnet, dass der Anleger nicht mehr in der Lage ist, sein strukturiertes Produkt zu einem beliebigen Zeitpunkt oder zu einem angemessenen Marktpreis zu veräussern. Das vorab festgelegte Auszahlungsprofil eines strukturierten Produkts gilt immer am Laufzeitende. Vor dem Ende der Laufzeit ist es unter Umständen nicht möglich, das Produkt zu einem akzeptablen Preis zu verkaufen, z. B. weil dafür keine verbindlichen Preise gestellt werden.
Sekundärmarktrisiko
Preisänderungen des Basiswerts widerspiegeln sich nicht unbedingt proportional und umgehend im Sekundärmarktpreis des strukturierten Produkts. Die genaue Art der Beziehung hängt vom jeweiligen Produkttyp, der Restlaufzeit und gegebenenfalls von weiteren Faktoren ab. Ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage mit Bezug auf den Basiswert im Sekundärmarkt kann dazu führen, dass eine Preisdifferenz zwischen Geld- und Briefkursen (Spread) entsteht und ein Verkauf des strukturierten Produkts nicht mehr möglich ist.
Rohstoffrisiko
Anlagen in Rohstoffe können grösseren Wertschwankungen als gewöhnliche Anlagen unterliegen. Ausserdem können einige Rohstoffmärkte einer vorübergehenden Illiquidität unterworfen sein. Dies kann für den Anleger zu einem Teil- oder Totalverlust führen. Auf einigen Rohstoffmärkten kann es aufgrund fehlender Standardisierung zu einem Mangel an Informationen über die Qualität des Rohstoffs kommen. Dies kann ein erhöhtes Risiko für den Anleger mit sich bringen. Im Fall einer physischen Lieferung kann es sehr teuer oder sogar unmöglich sein, die zu liefernden Rohstoffe zu erwerben.
Schwellenländerrisiko
Schwellenländer sind Länder, die bestimmte Merkmale aufweisen, z. B. ein gewisses Mass an politischer Instabilität, einen noch im Entwicklungsstadium befindlichen Finanzmarkt, eine schwache Wirtschaft und/oder relativ unvorhersehbare Entwicklungstendenzen der Finanzmärkte und des Wachstums. Anlagen in Schwellenländern sind mit bestimmten Risiken verbunden, die ein Anleger in Industrieländern nicht antreffen würde. Einige Länder können ein instabiles politisches System aufweisen, was negative Auswirkungen auf die jeweilige Landeswährung haben und zu erheblichen Wechselkursschwankungen führen kann. Eine unzureichende oder fehlende Marktaufsicht kann ferner zu einer Situation führen, in der Anleger ihre gesetzlichen Rechte nur schwer oder gar nicht durchsetzen können. Ausserdem kann eine Rechtsordnung, die nicht angemessen von staatlichen Einrichtungen reguliert wird, hohe Rechtsunsicherheit bedeuten. Da Schwellenländer eine höhere Volatilität aufweisen, können Anleger einen vorübergehenden, teilweisen oder vollständigen Verlust des angelegten Kapitals erleiden.
Keine Rechte aus Basispapieren
Eine Anlage in ein strukturiertes Produkt bietet keine Rechte, die mit dem Eigentum an dem Basiswert selbst verbunden sind, z. B. Stimmrechte, Bezugsrechte, Dividenden oder Zinsen.
Diese Risikohinweise können nicht sämtliche Risiken aufzeigen. Anleger, die am Kauf eines derivativen Produkts interessiert sind, sollten dieses Produkt selbst untersuchen und analysieren sowie mit ihrem persönlichen Berater abklären, welche Risiken mit einem entsprechenden Kauf verbunden sind. Für eine weitere Risikoaufklärung lesen Sie bitte auch die vollständigen Bedingungen des betreffenden derivativen Produkts und die Broschüre "Risiken im Handel mit Finanzinstrumenten" (2023), die über die Website der Schweizerischen Bankiervereinigung unter www.swissbanking.org bezogen werden kann.